Was nicht in der Zeitung steht ... Eine Sammlung von ILI (I like Israel): 2010
Der moderne unterschwellige Antisemitismus in Deutschland äussert sich besonders durch die Nachrichten, die in deutschen Medien sytematisch vorsätzlich verschwiegen werden.
Stellvertretend für die deutsche Medienlandschaft haben wir eine Sammlung der Meldungen zusammengestellt, die von der Süddeutschen Zeitung, welche vor Jahrzehnten noch den Ruf hatte sehr seriös zu sein, systematisch verschwiegen wurden. Die Sammlung dieser Meldungen ist unvollständig, in Wahrheit waren es noch mehr.
Aber um es klar zu sagen: Die Süddeutsche Zeitung ist nicht die einzige, die so handelt, sondern es ist der Mainstream der deutschen
Medienlandschaft.
Wir bedanken uns bei ILI (
http://www.il-israel.org/ ), den Verfassern der ILI News, die uns diese Informationen zur Verfügung gestellt haben.
2010
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13. Juni 2010
Was nicht in der Süddeutschen Zeitung steht
REUTERS „frisiert“ erneut Fotos
Weltweit veröffentlichte Fotos von Reuters: Das Foto oben zeigt, wie „Friedensaktivisten“ auf dem Schiff Mavi Marmara einen IDF-Soldaten entführen. Die Hand eines Aktivisten mit einem Messer sowie eine Blutlache (Fotos unten und rechts) wurden mit Hilfe von „Photoshop“ wegretuschiert. Bereits beim zweiten Libanonkrieg gestand Reuters, Fotos zu Lasten Israels modifiziert zu haben. (Der Standard) (Welt)
Im ersten Quartal 2010 wurden 94.500 t Hilfsgüter in den Gazastreifen gebracht. Darunter waren 40.000 t Weizen (entspricht 53 Mio. Broten), 2.760 t Reis (69 Mio. Portionen), 1.987 t Kleidungsstücke sowie 553 t Milchpulver und Babynahrung. Mittlerweile geben Palästinenser zu, dass die von der Hamas beklagte „Hungersnot“ eine Propagandalüge sei. So auch Khalil Hamada, ein Beamter des Justizministeriums der Hamas in Gaza: „Es gibt keine Hungersnot im Gazastreifen, niemand ist an Hunger gestorben“. (Israelheute)
Die Organisatoren eines "Gay Pride"-Marsches in der spanischen Hauptstadt schlossen eine Delegation von Tel Aviver Homosexuellen von ihrer Veranstaltung aus. Es sei "barbarisch“, die Gruppe teilnehmen zu lassen. Tel Aviv ist seit Jahren Veranstaltungsort von Schwulen-Paraden. (Guardian) Bei einem weiteren Vorfall in Madrid wurden mehrere israelische Geschäftsleute von einer Gruppe von ca. 200 pro-palästinensischen Demonstranten angegriffen und als „Mörder“ beschimpft. (JTA).
Die Europäische Kommission warnt vor wiederholten Missachtungen der Gesetze gegen Hetze und Aufrufe zur Gewalt seitens Al-Aqsa-TV. Der Sender der Hamas schüre in der EU religiös und national motivierten Hass sowie Gewalt, so der Sprecher des französischen Außenministeriums. (Arutz7)
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30. Mai 2010
Was nicht in der Süddeutschen Zeitung steht
Israels Außenministerium veröffentlichte Fakten zur vermeintlichen „Versorgungsnot“ in Gaza:
- In den letzten 18 Monaten passierten über eine Millionen Tonnen humanitärer Güter die Grenze von Israel nach Gaza. Pro Kopf sind das fast 1.000 kg!
- Ein Fünftel der Bevölkerung im Gaza-Streifen verfügt über einen PC - mehr als in Portugal, Brasilien, Saudi-Arabien oder Russland.
30 bewaffnete und maskierte Männer haben im Gaza-Streifen ein UNO-Sommerlager für Kinder überfallen. Die Terroristen überwältigten die Wachen und verwüsteten das Lager. Die Täter ließen drei Gewehrkugeln und einen Brief zurück, in dem sie mit der Ermordung von UNO-Mitarbeitern drohten, sollte die UN nicht alle Hilfsprogramme für Kinder in Gaza stoppen. (Reuters)
In der vergangenen Woche wurden 5 Raketen und 4 Mörsergranaten von Gaza auf Israel abgeschossen. Seit Jahresanfang explodierten etwa 50 Raketen aus dem Gazastreifen in israelischem Territorium. Als Reaktion auf die Angriffe der Hamas schaltete die israelische Luftwaffe je einen Schmugglertunnel in Nord- und Süd-Gaza aus. (IDF)
Auch im Falle neuer Sanktionen gegen den Iran will Russland moderne Raketenabwehrsysteme vom Typ S-300 an Teheran liefern. Das erklärte der auswärtige Ausschuss Russlands: Es handle sich um „reine Defensivwaffen“. (ISP)
Terrororganisationen missbrauchen neben Männern und Frauen auch Jugendliche und bereiten Kinder auf den Terror vor. Ein Eselskarren mit einer Bombe explodierte am Dienstag wenige Meter vom Sicherheitszaun entfernt. Verletzt wurde niemand. (Yedioth Ahronot, 25./26.05.10)
Hisbollah-Milizen probten die Eroberung einer israelischen Militärbasis. Das berichtete die libanesische Zeitung „A-Saphir“. Hisbollah-Minister der libanesischen Regierung beobachteten das Manöver. (ISP)
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23. Mai 2010
Was nicht in der Süddeutschen Zeitung steht
Jerusalem und Zion werden 850 Mal in der Bibel erwähnt. Die Tatsache, dass Benjamin Netanyahu am Jerusalem-Tag die Bibel zitierte, um die Anbindung des jüdischen Volkes an Jerusalem zu unterstreichen, nannte der Chefunterhändler der PA Saeb Erekat „geschmacklos“. Der israelische Premier benutze die Religion um aufzuhetzen, so Erekat. (Reuters)
Diese Woche vertrieb die Hamas Dutzende palästinensische Familien aus ihren Häusern in der Stadt Rafah, um diese dann mit Bulldozern abzureißen. Die Begründung: Die Häuser seien illegal gebaut worden... (USA Today)
Just in der Zeit, in der die palästinensische Autonomiebehörde (PA) indirekten Verhandlungen mit Israel zustimmte, rief ihr Fernsehsender, PA-TV, Israelis auf, nach Europa und Äthiopien „zurückzukehren“. In der zweimal ausgestrahlten Sendung schlug der Sprecher vor, dass die Israelis in ihre „ursprünglichen Heimatländer“ zurückkehren sollten. Dabei nannte er Polen, die Ukraine, Deutschland, Russland und Äthiopien als mögliche Optionen. (Arutz7, PMW)
Es dürfe keinen jüdischen Staat geben. Israel sollte in einen islamischen „Kalifat-Staat“ integriert werden. Das erklärte Masoud Ganaim in einem Interview mit der arabischen, in Israel erscheinenden Zeitung Kul al-Arab. Ganaim ist Knesset-Abgeordneter der arabischen Partei Ra’am Ta’al. Er forderte zudem die Anerkennung der Hamas und Hisbollah als „legitime politische Bewegungen“. (jidf)
Israel lieferte in der vergangenen Woche mit 637 LKW 14,069 Tonnen Brennstoff, Lebensmittel und Bedarfsartikeln in den Gazastreifen. Zusätzlich wurden 781 Palästinenser aus dem Gazasteifen in israelischen Krankenhäusern versorgt. (IDF)
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16. Mai 2010
Was nicht in der Süddeutschen Zeitung steht
Diese Woche entdeckten ägyptische Sicherheitskräfte drei Waffenlager in der Nähe der Grenze zum Gazastreifen. Dutzende Raketen, Landminen und eine große Menge Munition wurden sichergestellt. (Israelnetz)
Russland will in Syrien einen Atomreaktor bauen. Ungeachtet aller Gefahren der Weiterverbreitung radioaktiven Materials stützt sich Russland beim Bau auf den Nichtverbreitungsvertrag. Der legitimiert die Weitergabe nuklearer Technologie zu zivilen Zwecken. Noch in diesem Jahr soll außerdem das Atomkraftwerk Buschehr im Iran in Betrieb genommen werden, das ebenfalls von Russland gebaut worden war. (ISP)
Arabische Jugendliche haben im Jerusalemer Stadtteil Ir David ein Auto mit Steinen angegriffen in dem gut sichtbar ein Baby saß. Die jüdische Familie war auf dem Weg zum Jerusalem-Tag. Wie durch ein Wunder wurde niemand verletzt. Ein Stein verfehlte das Baby nur um Zentimeter. (Arutz7)
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09. Mai 2010
Was nicht in der Süddeutschen Zeitung steht
In jeder Woche schickt Israel Tonnen von Hilfsgütern in den von der Hamas beherrschten Gazastreifen. Allein in dieser Woche waren es 619 LKWs mit 13,593 Tonnen Hilfsgütern. (IDF)
Die israelischen Sicherheitskräfte konnten im April die Zahl der Terroranschläge deutlich senken. Hatten Terroristen im März noch 125 Anschläge verübt, waren es im April 56. (IDF)
Brigadegeneral Yossi Beiditz, Leiter der Forschungsabteilung des israelischen Militärgeheimdienstes, sagte im Außen- und Sicherheitsausschuss der Knesset: „Der Transfer von Waffen an die Hisbollah geht von Syrien aus weiter.“ Die Hisbollah verfüge über ein „Arsenal von Tausenden von Raketen jeden Typs und jeder Reichweite, einschließlich Langstreckenraketen und Feststoffraketen“. Zu dem iranischen Atomprogramms sagte Beiditz: „Das Erreichen von Nuklearkompetenzen hängt heute allein von der Entscheidung ab, eine Atombombe zu bauen.“
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02. Mai 2010
Was nicht in der Süddeutschen Zeitung steht
439 Lastwagen mit 10 983 Tonnen Hilfsgütern schickte Israel in der vergangenen Woche nach Gaza. Darüber hinaus wurden 1.046 Millionen Liter Diesel für das Kraftwerk in Gaza, 99 500 Liter Diesel für das Transportwesen, 19 980 Liter Benzin und 502 Tonnen Kochgas geliefert. (Ministry of Foreign Affairs)
Iran und Syrien rüsten die Hisbollah massiv mit Waffen und Raketen aus. Das erklärte US-Verteidigungsminister Robert Gates: "Wir sind jetzt an einem Punkt, an dem die Hisbollah viel mehr Raketen besitzt als die meisten Regierungen der Erde." Die Folge sei eine weitere Destabilisierung der ganzen Region. (Defense News)
Die nuklearen Anstrengungen des Iran könnten zu einem massiven Wettrüsten in der Region führen. Das Institut für nationale Sicherheitsstudien (INSS) erklärte: "Die Saudis [stehen] in Kontakt mit Pakistan, um atomare Sprengköpfe für ihre Boden-Boden-Raketen zu erweben [.] Sie wollen das Terrorgleichgewicht gegen Irans Aufrüstung überwinden und pakistanische Sprengköpfe auf ihrem Boden stationieren." (cti-newmedia)
Der Vulkanausbruch auf Island, der den europäischen Luftverkehr lahm legte, sei die Strafe Allahs für die Ungläubigen. Das behauptete ein Prediger beim Sender der Hamas: Al-Aqsa-TV am 23. April 2010.
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25. April 2010
Was nicht in der Süddeutschen Zeitung steht
Zwischen dem 11. und 17. April lieferte Israel 700 LKW-Ladungen mit 17.412 t humanitärer Hilfsgüter nach Gaza. Zusätzlich wurden 1.784.561 Liter Diesel und 956 t Kochgas über die Grenze gebracht. 488 Palästinenser kamen nach Israel zur medizinischen Behandlung, weitere 115 kamen aus anderen Gründen. (IDF)
Binnen fünf Jahren könnte der Iran über Marschflugkörper verfügen, die bis in die USA fliegen können. Dies geht aus einem Bericht des Pentagon an den US-Kongress hervor. Derselbe Bericht hebt auch hervor, dass der Iran Waffen an die schiitischen Milizen im Irak liefert. (Ma'ariv, 21.4.10)
Im März nahmen die terroristischen Aktivitäten in der Region Judäa und Samaria um mehr als 50% zu. Innerhalb von zwei Wochen wurden 37 Terrorakte gemeldet. Im Februar waren es nur 17. (IDF)
Irans Präsident Mahmoud Ahmadinejad hat die Bauplätze für neue Urananreicherungsanlagen freigegeben. Wie viele Anlagen gebaut werden sollen, ist noch unklar. (Yedioth Ahronot, 19.04.10)
Am Donnerstag starteten die iranischen Revolutionsgarden ein groß angelegtes Militärmaneuver an der Straße von Hormus im Persischen Golf. Neben dem Einsatz von Luftwaffe, Marine und Bodentruppen sollten neue Mittelstreckenraketen und weitere Waffen getestet werden. Durch die Meerenge werden 40% der weltweiten Erdöllieferungen transportiert. (Defense News)
Die Hamas hat im Gazastreifen über eine Million Schmerztabletten verbrannt. Die Palästinenser im Gazastreifen missbrauchen die Schmerztabletten als Drogen, um zu entspannen. Viele Menschen am Gazastreifen sind von dem verschreibungspflichtigen Medikament Tramadol, einem Opioid, abhängig. (FOCUS)
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18. April 2010
Was nicht in der Süddeutschen Zeitung steht
Während die Staatschefs auf dem Nuklear-Gipfel in Washington erfolglos über Sanktionen über den Iran debattierten, erklärte der stellvertretende Leiter der iranischen Atombehörde, Behzad Soltani: "Der Iran wird innerhalb eines Monats dem atomaren Club beitreten. Dann wird kein Staat auch nur daran denken, uns anzugreifen". Der iranische Präsident Mahmud Ahmadinejad erklärte, dass Teheran neue Zentrifugen zur Urananreicherung mit sechsmal besserer Kapazität in Betrieb genommen habe. (Ha'aretz) Gleichzeitig hat der Iran ein neues gegen Israel gerichtetes Raketenprogramm verkündet (IKG). Österreichs Exporte in den Iran wuchsen trotz Krise. Rund 700 österreichische Firmen unterhalten "regelmäßige" Kontakte mit dem Iran. (der Standard). Auch Deutsche Firmen sind weiterhin aktiv im Iran. Autobauer Daimler verkündete, daß er sein Engagement im Iran auf ein Minimum zurückfahren würde. (stern)
Am Dienstag versuchten vier palästinensische Terroristen an der Grenze zum Gazastreifen Sprengstoff zu platzieren und nach Israel einzudringen. Bei einem Schusswechsel wurden alle vier von israelischen Soldaten getötet. Am Freitag scheiterte ein weiterer Versuch, am Grenzzaun einen Sprengsatz zu legen. Beim Feuerwechsel wurde ein Palästinenser getötet. (Arutz7)
Laut Wall Street Journal bestätigten amerikanische Quellen Israels Vorwürfe, dass Syrien Scud-Raketen an die Hisbollah im Libanon liefert. (HA'ARETZ). Zuvor berichtete darüber die Kuwaitische Zeitung al-Rai. Syrien dementierte, und behauptete, daß die Berichte einer israelischen Vorlage für einen möglichen Angriff dienten (HA'ARETZ). Die Hisbollah bestätigte, Scudraketen erhalten zu haben. (JP, TML)
Der ehemalige Chef der Internationalen Atomenergie-Behörde (IAEA), Muhammad el Baradei, nennt den Friedensprozess zwischen Israel und Palästinensern einen "blöden Witz". In Kairo äußerte er die Überzeugung, dass der "israelische Besatzer" nur die Sprache der Gewalt verstehe. El Baradei will für die Präsidentschaft Ägyptens zu kandidieren. (ynet)
Wegen "Kollaboration mit Israel" wurden zwei Palästinenser in Gaza durch Erschießen exekutiert. Weitere acht wurden wegen ähnlicher Beschuldigungen ebenfalls zum Tode verurteilt. (ynet)
Der Faktendreher der Woche wurde von einer Vielzahl deutscher Medien wiedergegeben: angebliche "Massendeportationen" wegen neuer "drakonischer Aufenthaltsreglungen". Palästinenser redeten sogar von "ethnischer Säuberung". Tatsächlich handelte es sich um die Änderung eines Erlasses vom Juni 1969. Menschen, die sich illegal im Westjordanland aufhalten, wird künftig vor ihrer Abschiebung eine Frist eingeräumt, um Einspruch beim Obersten Gericht einzulegen. Betroffen seien Ausländer, deren Visum abgelaufen sei, Israelis, die sich widerrechtlich in die autonomen Gebiete verirrten oder Palästinenser, "deren Papiere nicht in Ordnung oder ungültig" seien. (HC/Ulrich W. Sahm)
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11. April 2010
Was nicht in der Süddeutschen Zeitung steht
Faktendreher der Woche bei der SZ war ein auf den Kopf gestelltes
Interview mit dem Israelischen Außenminister Lieberman. Entgegen der
unterstellten "Annullierung der israelisch-palästinensischen
Friedensverträge und der Annexion eines Teils der besetzten Gebiete"
(SZ)
,
hatte Lieberman lediglich festgestellt, dass "ein einseitiger Bruch der
Osloer Verträge durch die Palästinenser Israel von seinen
Verpflichtungen gegenüber diesen Verträgen entbinden würde". (MFA)
Letzte Woche wurde der 15-jährige Mohammed Al-Farmawi durch
palästinensische Sanitäter für tot erklärt, von Israelis getötet, hieß
es. Die Nachricht wurde auch von Al Jazeera
kolportiert. Jetzt berichtete die Nachrichtenagentur Ma'an, dass der
Junge sich wohlauf bei seiner Familie befinde. Er sei von ägyptischen
Polizisten bei dem Versuch, durch einen Tunnel nach Ägypten zu gelangen,
festgenommen worden. (Jediot Aharonot)
Die Straße in Ramallah beim Sitz des PA-Präsidenten wurde nach Yihyeh
Ayash benannt. Der "Bombeningenieur der Hamas" war gezielt per Handy
getötet worden und hatte mehrere hundert Israelis auf dem Gewissen. "Das
ist eine empörende Verherrlichung von Terrorismus durch die
palästinensische Autonomiebehörde", hieß es in einer offiziellen
Reaktion des israelischen Ministerpräsidentenamtes. (TML)
In Jordanien gilt die "Islamische Bewegung", eine Splittergruppe der
ägyptischen Muslim-Brüderschaft, als illegal. Ihre Mitglieder dürfen das
Land nicht einmal für einen Besuch betreten. In Israel allerdings kann
die Organisation frei operieren. Ihre Vertreter sitzen sogar im
Parlament, der Knesset. (Arutz7)
Der israelische Kurzfilm "Kimat Normali" (hebr. für fast normal) nimmt
nächste Woche an einem französisch-ägyptischen Filmfestival in Kairo
teil. Die Regisseurin Keren Ben-Rafael studierte an der renommierten "La
Femis" Filmhochschule. Der Film wird allerdings ohne Jury ausgestrahlt.
Der Grund: Einige Jurymitglieder boykottieren den Film, weil die
Filmemacherin Israelin ist. (jpost)
Obgleich die Amerikaner von Israel einen totalen Baustopp im
"traditionell arabischen Ostteil Jerusalems" fordern, hat sich Philip J.
Crowley, Sprecher des US State Departements, "beunruhigt" geäußert über
Kommentare der palästinensischen Autonomiebehörde zu dem Wiederaufbau
und der Renovierung jüdischer Stätten im jüdischen Viertel der Altstadt
Jerusalems. Die Anmerkungen des palästinensischen
Informationsministeriums verleugnen das jüdische Erbe und die jüdischen
Verbindungen zu Jerusalem. "Das untergräbt Vertrauen und Zuversicht für
bedeutsame und produktive palästinensisch-israelische Verhandlungen."
(State Dept.)
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04. April 2010
Was nicht in der Süddeutschen Zeitung steht
Das US-Repräsentantenhaus ruft Präsident Obama auf, die Beziehungen zu Israel zu stärken und die öffentliche Kritik zu beenden. Meinungsunterschiede werden am Besten in Ruhe und bei gegenseitigem Vertrauen gelöst, so die Abgeordneten in einem offenen Brief. Nach Information des britischen Guardian stehen ca. 75% der Abgeordneten hinter dem Brief.
Räuber oder Gendarmen? Am Montag stürmten Hamas-Polizisten die Gaza City Bank of Palestine, zwangen die Mitarbeiter der Bank, die Safes zu öffnen und verschwanden mit ca. 500.000 US-$. (Arutz7)
Während der Konferenz der arabischen Liga in Libyen riefen Syriens Präsident Bashar al-Assad und Libyens Muammar al Gaddafi die arabischen Länder zur Rückkehr zum militärischen Kampf gegen Israel auf. (TML)
Der de facto-Innenminister der Hamasregierung in Gaza bestätigte, dass alle verhängten Todesstrafen ratifiziert und bald ausgeführt werden. Insgesamt 16 Menschen warten in Gaza auf ihre Hinrichtung. (TML)
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28. März 2010
Was nicht in der Süddeutschen Zeitung steht
In den kommenden fünf Jahren will die israelische Regierung 214 Mio.
US-$ in die wirtschaftliche Förderung von arabischen Städten im Land
investieren. (Reuters)
Nazareth
*UNICEF gesteht Fehler ein*
UNICEF wurde von der israelischen
Organisation PMW bezichtigt, ihr Logo für
eine palästinensische Anzeige mit antisemitischer Hetze hergegeben zu
haben: eine Axt zerschlägt einen Davidstern. UNICEF teilte mit, die
palästinensische Organisation PYALARA seit
Januar 2010 nicht mehr mit 100.000 US Dollar pro Jahr zu unterstützen.
Das Logo sei "ohne die Zustimmung von UNICEF" verwendet worden. Die
Kulturbehörde der UNO werde künftig "mit Vorsicht" weitere
Partnerschaften mit PYALARA prüfen. (PMW)
Die diesjährige Jahreshauptversammlung der größten pro-israelischen
Lobbyorganisation, AIPAC, war mit 7.500 Teilnehmern die bisher größte
überhaupt. Zu den Rednern gehörten u.a. Premier Netanyahu,
Außenministerin Clinton, Tony Blair und andere. Videos empfehlenswerter
Reden, z.B. von Alan Dershowitz, finden sich HIER.
Der Kassler Bürgermeister Jürgen Kaiser (SPD), Dezernent für Ordnung
und Sicherheit, hat die Praxis des Ordnungsamtes der Stadt Kassel
aufgehoben, an Informationsständen in der Innenstadt keine israelischen
Fahnen zuzulassen. Das Bündnis gegen Antisemitismus (BgA) in Kassel, die
Deutsch-
Israelische Gesellschaft, Honestly Concerned, ILI und andere
Organisationen hatten gegen die Praxis protestiert. Wie bei
Demonstrationen und Versammlungen werden nun auch an Informationsständen
wieder "Fahnen größerer Dimension zugelassen". (HNA)
Karikatur aus einer Saudi Arabischen Tageszeitung:
Irans friedvolles Nuklearprogramm
Quelle: /Al-Watan/, Saudi Arabia, March 25, 2010, Karikaturist: Jihad
Awartani (MEMRI)
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21. März 2010
Was nicht in der Süddeutschen Zeitung steht
Sechs Menschen, die an den Protestaktionen gegen die iranische Führung im Dezember teilnahmen, wurden zum Tode verurteilt. Dies gaben die Behörden in Teheran am Montag bekannt. Bereits im letzten Monat wurden zwei Menschen für eine ähnliche Beschuldigung hingerichtet. (New York Times)
Die Bilanz der letzten Woche:
13.144 Tonnen Hilfsgüter in 550 Lastwagenladungen ebenso wie 1.215.602 Liter Dieseltreibstoff und 883 Tonnen Kochgas wurden in den Gazastreifen gebracht. 470 Patienten und Begleiter passierten die Grenze, um in Israel medizinisch versorgt zu werden. 93 andere Personen durften aus anderen Gründen nach Israel einreisen. 9 Lastwagen mit Blumen zum Export nach Europa durften den Gazastreifen verlassen. (haolam)
Eine weitere Bilanz der letzten Woche:
Innerhalb von zwei Tagen wurden fünf Raketen aus dem Gazastreifen auf Israel abgefeuert. Am Donnerstag wurde ein thailändischer Arbeiter in einem Kibbutz getötet. (TML) EU-Außenministerin Catherine Ashton befand sich zu diesem Zeitpunkt gerade zu Besuch in Gaza. Ihr Kommentar: Sie verurteile jede Form der Gewalt. (Hamburger Abendblatt)
Die Palästinenserbehörde hat die Schließung des einzigen christlichen Rundfunksenders verhängt. Der Sender Al-Mahed - Nativity TV strahlte 14 Jahre lang unbeanstandet sein Programm aus. Die Schließung war vom palästinensischen Innenministerium beschlossen worden. (Katholisches)
Al-Aqsa TV, der Hamas Fernsehsehsender, hat in einer Marionettenshow für Kinder aufgerufen, gegen "die zionistischen Verbrecher, die Feinde Allahs, zu kämpfen und Jerusalem sowie alle Heiligen Stätten zu befreien" (MEMRI). In einer Kindersendung des offiziellen Palästinensischen Fernsehens wurde Israel von der Landkarte getilgt (PMW, JPost). In den letzten Wochen ist eine spürbare Zunahme von hetzerischen Sendungen gegen Israel festzustellen. (MEMRI, PMW, MEMRI, TIP, usw.)
Karikatur aus einer Wochenzeitung des benachbarten Ägypten, mit dem Israel seit 1979 ein Friedensabkommen hat:
Quelle: Roz Al-Yousuf, Egypt, March 16, 2010 (MEMRI)
Nuklearmacht Iran?
Dieter Graumann: ".Der israelische Staatspräsident Schimon Peres hat in seiner eindrucksvollen Rede im Deutschen Bundestag am 27. Januar 2010, die uns alle so bewegt hat, ausdrücklich davor gewarnt, nie wieder blutrünstige Diktatoren zu ignorieren, die sich hinter demagogischen Masken verbergen und mörderische Parolen von sich geben. Es wird daher höchste Zeit, dass die Weltgemeinschaft sich zu harten wirtschaftlichen und politischen Sanktionen entschließt. Ob sie den Iran vom desaströsen Atom-Kurs wirklich abbringen werden? Dafür gibt es, wenn wir ehrlich sind, leider überhaupt keine Garantie. Aber gar nichts zu tun und die tödliche Gefahr einfach zu ignorieren und zu bagatellisieren - das wäre garantiert falsch." (Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt)
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14. März 2010
Was nicht in der Süddeutschen Zeitung steht
Die israelischen Sicherheitsbehörden registrierten im Februar -
verglichen mit Januar - einen spürbaren Rückgang von Terroranschlägen.
Insgesamt wurden im Januar 80 terroristische Anschläge gezählt, im
Februar "nur" noch 53. In Jerusalem ging die Zahl der Anschläge von 11
im Vormonat auf 3 im Februar zurück. In den meisten Fällen handelte es
sich um Molotow-Cocktails. Ferner gab es Raketenangriffe aus dem
Gazastreifen, die Ermordung eines Soldaten durch einen Messerangriff und
das Legen von Sprengsätzen.
Die Mauer
bei Bethlehem; Seit
Errichtung des
Sicherheitszaunes
sind Anschläge
insgesamt um 97%
zurück gegangen.
Am Mittwoch hat Israel einer Einheit von Sprengstoffspezialisten der
Vereinten Nationen die Einreise in den Gaza-Streifen gestattet, um vom
Gazakrieg zurückgebliebene Blindgänger zu entschärfen. Ziel der Mission
ist es, Schaden von den Einwohnern des Gazastreifens abzuwenden. Die
Aufräumarbeiten werden voraussichtlich einige Monate andauern. (NL der
Botschaft)
UNO Hauptquartier
in Jerusalem
Die Hamas hat nach fast einem Monat den britischen Journalisten Paul
Martin aus der Haft entlassen. Britische Diplomaten brachten ihn in
einem gepanzerten Wagen nach Israel. Die Hamas bezichtigte ihn, ein
Spion und Agent Israels zu sein, der die Sicherheit im Gazastreifen
gefährdet habe. Martin habe behauptet, dass die Hamas durch Tunnel an
der Grenze zu Ägypten Waffen in den Gazastreifen schmuggle...
Nach dem Erdbeben im Osten der Türkei am gestrigen Montag hat Israel
der Regierung in Ankara seine Hilfe angeboten. Die türkische Regierung
lehnte das Angebot ab. Es werde keine Unterstützung benötigt. Bei dem
Erdbeben der Stärke sechs waren am Montagabend mindestens 50 Menschen
ums Leben gekommen. Mehrere Dörfer wurden zerstört. Seitdem wurden rund
40 Nachbeben registriert. Das heftigste von ihnen erreichte Stärke 5,5
auf der Richterskala. (Israelnetz)
Goldstone: Menschenrechte fehlinterpretiert Klicken Sie auf das Bild,
um diesen
Videobeitrag zu sehen, der eine Fülle von fehlerhaften Annahmen und
Unterstellungen bloß stellt, die am Ende die Grundlage des Goldstone
Reports darstellen.
Simone Dinah Hartmann, eine Aktivistin der Österreichischen
Stop-The-Bomb Kampagne, die sich auch immer wieder gegen agitatorischen
Antisemitismus des iranischen Mullah-Regimes einsetzt, wird von einer
Neonazi Website (alpen-donau.info) bedroht.
(Ha'aretz)
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07. März 2010
Was nicht in der Süddeutschen Zeitung steht
Palästinensische Geschichtsklitterung
Palästinenser aus dem umstrittenen "Bustan", dem biblischen "Königsgarten" in Jerusalem, behaupten laut dpa, seit "10 Generationen" im Bustan zu leben. Die Jerusalemer Stadtverwaltung beweist anhand von Luftaufnahmen, dass in dem heute zugebauten Bustan 1967 ganze vier Häuser standen.
SIZE DOESN'T MATTER
Als Antwort auf die "Israel-Apartheidswochen" wurde eine neue "Image-Kampagne" gestartet. Diese ist jedoch nicht völlig unumstritten. Sehen Sie selbst. (Video)
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28. Februar 2010
Was nicht in der Süddeutschen Zeitung steht
Untersuchungen der Hamas ergaben, dass Mahmud al-Mabhouh von Agenten einer arabischen Regierung, und nicht des Mossad getötet worden sei. Die Polizei von Dubai behauptete, dass zwei Mitglieder des Killerkommandos sich nach Richtung Iran abgesetzt hätten. Europäische Regierungen sind weiterhin davon überzeugt, dass der israelische Geheimdienst hinter der gezielten Tötung des palästinensischen Terroristen stehe.
(Ha'aretz / ynet)
In der Welt gab es einhellige Empörung und sogar eine amerikanische Verurteilung Israels wegen der Einfügung des Patriarchengrabes in Hebron in die Liste des "jüdischen Kulturerbes" (zwecks Finanzierung von Instandhaltung und Renovierung). Niemand regte sich aber darüber auf, dass auch Qumran und der Archäologiepark rund um die Altstadt Jerusalems auf der Liste standen. Beide liegen ebenso im "besetzten Gebiet".
Als Reaktion auf die Serie von Absagen, infolge von diversen Protestaktionen hat Norman Finkelstein seine geplante Deutschland-Reise abgesagt. (N. Finkelstein)
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21. Februar 2010
Was nicht in der Süddeutschen Zeitung steht
In der Nähe des Grenzübergangs zum Gazastreifen entdeckten ägyptische Sicherheitskräfte ein Versteck mit 3,5 Tonnen Sprengstoff.
Laut dem diesjährigen Terror-Risiko-Index (TRI) des britischen Marktforschungs- und Beratungsunternehmens Maplecroft ist das Risiko eines Anschlags in Thailand und der Türkei höher als in Israel. Der jüdische Staat landete bei dem Ranking auf Platz 17. (IKG)
Am Dienstag entdeckten Truppen der IDF eine große Bombe nahe der Kissufim-Kreuzung. Der sehr gefährliche Sprengsatz wurde kontrolliert zur Explosion gebracht, bevor er Schaden anrichten konnte. Bereits Sonntag wurden drei Terroristen der Hamas festgenommen, die mit Rohrbomben Anschläge in Israel beabsichtigten. (IDF)
Der Generalsekretär der libanesischen Terrororganisation Hisbollah, Hassan Nasrallah, hat Israel mit einem Angriff auf den Flughafen von Tel Aviv gedroht, falls Israel Beirut bombardieren sollte. Die Hisbollah stellt sich damit demonstrativ auf die Seite des Iran, der weiter Waffen in den Libanon liefert.
Am Donnerstag wurden in Libanon der Palästinenser Hassan Khatab und der Libanese Mahmoud Rafee zum Tode verurteilt. Nach Vorwurf der Anklage sollen sie in Verbindung mit der Tötung zweier Terroristen des Islamischen Jihad 2006 gestanden haben. (Ha'aretz)
Die Veranstaltung mit Norman Finkelstein wurde infolge von Protesten abermals in Berlin verlegt. Nach der Heinrich Böll Stiftung sagte auch die Rosa Luxemburg Stiftung ihre Beteiligung ab. Neuer Veranstaltungsort ist die Ladengalerie des ehemaligen SED-Blattes JUNGE WELT (TAZ). Eine weitere Veranstaltung im Amerika Haus in München, wurde ebenfalls abgesagt.
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14. Februar 2010
Was nicht in der Süddeutschen Zeitung steht
Israel baut kontinuierlich Straßensperren in der Westbank ab. Alleine zwischen dem 25. Januar und dem 2. Februar wurden weitere 24 Roadblocks von der Armee entfernt. (NL der Botschaft)
Die Hamas hat erneut zwei Raketen auf israelische Zivilisten abgefeuert. Die IDF zerstörte einen Schmugglertunnel, den die Hamas für Waffenlieferungen nutzte. Am Freitag wurde Israel mit Mörsergranaten beschossen. Palästinenser bewarfen eine Patrouille mit einem Sprengsatz an der Grenze. (IDF)
Der syrische Präsident Baschar al-Assad hetzt weiter gegen Israel. "Ich werde Israel nicht den Frieden geben, den es will", sagte er in einem Interview mit dem Magazin New Yorker. Gleichzeitig stellte er sich hinter das iranische Atomprogramm. (New Yorker)
Der palästinensische Polizist Mahmoud Yusef Nimer Hattib ermordete am Mittwoch den israelischen Unteroffizier Ihab Chattib an der Tapuach Kreuzung. Chattib, ein Druse aus Merar, saß mit offenem Fenster in seinem Jeep als der Terrorist ihm ein Messer in die Brust rammte. Der Attentäter wurde überwältigt. Die Tapuach-Kreuzung soll künftig Ihab Chattib Kreuzung heißen. (IDF)
Die Veranstaltung mit Norman Finkelstein wurde infolge von Protesten an einen neuen Veranstaltungsort verlegt. Die Heinrich Böll Stiftung hatte ihre Beteiligung abgesagt und die Trinitas-Kirche Berlin sperrte ihre Räumlichkeiten. Die Schirmherrschaft über die geplante antisemitische Veranstaltung übernahmen die Rosa-Luxemburg-Stiftung e.V., die zur Partei DIE LINKE gehört. (JW, Rosa Luxemburg Stiftung, HC)
Proteste gegen eine pro-iranische Veranstaltung mit dem iranischen Botschafter, Udo Steinbach, Jürgen Elsässer und der Betreiber der einschlägig bekannten Webseite "Steinberg Recherche", ursprünglich im Hotel Atlantik Kempinski angesagt, waren erfolgreich. Die Veranstaltung wurde auf ein Schiff im Hamburger Hafen verlegt, wo die Freunde des iranischen Regimes unter sich blieben. (FTD)
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07. Februar 2010
Was nicht in der Süddeutschen Zeitung steht
Zwei Palästinenser aus arabischen Vierteln Jerusalems wurden im Januar wegen der Planung und Vorbereitung von Terroranschlägen in Be'er Sheva verhaftet. Auf einem USB-Stick wurden bei den Verdächtigen detaillierte Pläne für Attentate auf Krankenhäuser, Hotels und Busbahnhöfe in Jerusalem und Tel Aviv entdeckt. Die Männer sind in Jordanien und Dubai von Hamas-Kommandeuren rekrutiert worden. (IDF)
Nach mysteriösen Explosionen an der Küste vor Gaza schwemmte die Meeresströmung inzwischen drei mit 25 kg Sprengstoff gefüllte Fässer an die Strände von Ashkelon und Ashdod. Die Sprengsätze sind mit einem Handy verbunden und können ferngelenkt gezündet werden. Mit Robotern wurden die Fässer entschärft. Wegen der Strömung und dem winterlichen Wellengang wurden die Strände bis vor Tel Aviv gesperrt.
Am Kontrollpunkt südlich von Tulkarem entdeckten israelische Soldaten im Rucksack eines verdächtigen Palästinensers ein 20 cm langes Messer, eine einsatzbereite Rohrbombe, zwei Splittergranaten sowie Munition für M-16 Gewehre. Während einer ersten Befragung gab der Mann zu, sich auf dem Weg zu einem Terroranschlag in Israel befunden zu haben.
Die ägyptische Journalisten-Vereinigung bestrafte zwei Autoren wegen Kontakten zu Israel. Hala Mustafa, Chefredakteurin der staatlichen Zeitung "Democratiya" wurde abgemahnt, weil sie sich mit dem israelischen Botschafter in Kairo traf. Der stellvertretende Chefredakteur des Monatsmagazins "October" Hussein Serag wurde mit einem drei-monatigen Schreibverbot belegt. Er gilt als Experte für Judentum und Israel. Ägypten hat als erstes arabisches Land 1979 einen Friedensvertrag mit Israel unterzeichnet. (ctpost)
Israelische Sicherheitsbehörden registrierten im Januar 57 % mehr Terroranschläge gegen israelische Bürger und Soldaten, als im Dezember des Vorjahres: 80 Attacken im Vergleich zu 51 im Dezember. Im Januar wurden 28 Mörsergranaten und 13 Raketen vom Gazastreifen aus auf Israel abgeschossen. Im Dezember wurden nur 9 Geschosse gezählt. Bei den Anschlägen im Westjordanland handelte es sich in 38 von 48 Fällen um Molotow-Cocktail-Attacken. (IDF)
Der oberste geistliche Führer des Irans rechnet fest mit der Zerstörung Israels. Der Zeitpunkt hänge davon ab, wie muslimische Staaten "mit dem Thema umgehen", sagte Ayatollah Ali Khamenei in seinen schärfsten Äußerungen gegenüber Israel seit Jahren. Er hat den jüdischen Staat bereits als "Krebsgeschwür" bezeichnet, das von der Landkarte getilgt werden müsse. (IKG)
Ein bisher unbekanntes aber "hochbrisantes Dokument" hat fragwürdige Aktivitäten deutscher Firmen im Iran ans Tageslicht gebracht. Die hundertseitige Liste der "Deutsch-Iranischen Industrie- und Handelskammer zu Teheran" gibt Aufschluss über das "Who is Who" des deutschen Iranexport-Handels, wie die überparteiliche Koalition "Stop the Bomb" mitteilt.
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31. Januar 2010
Was nicht in der Süddeutschen Zeitung steht
Israel hilft Gaza
Alleine zwischen dem 24. und dem 27.01. schickte Israel 238 LKW mit
humanitären Hilfsgütern in den Gazastreifen. Die Hamas dankt es Israel
mit immer neuen Raketenangriffen. (IDF)
Palästinensische Brandbomben
Am Sonntag griffen palästinensische Terroristen nahe Har Homa ein
israelisches Fahrzeug mit zwei Brandbomben an. Wie durch ein Wunder
wurde niemand verletzt. (IDF)
Deutsche Wirtschaft hilft dem Iran
Rund 2/3 der iranischen Industrie sind von Zulieferungen aus der
Bundesrepublik abhängig. Anstatt Sanktionen gegen Iran zu befolgen,
bemüht sich Deutschlands Industrie mit Hilfe der Politik den Handel mit
Tehran noch auszuweiten. (Tagesspiegel)
Gleichwohl hat der Siemens Konzerns angekündigt keine neuen Geschäfte
mit dem Iran aufzunehmen. (Handelsblatt)
Deutschland bereitet sich auf einen Konflikt mit dem Iran vor, doch
Kanzlerin Merkel verspricht "Israel zu helfen, wenn es darauf ankommt."
(Welt)
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24. Januar 2010
Was nicht in der Süddeutschen Zeitung steht
Ahmadinedschad prophezeit den "Untergang" Israels Der iranische
Präsident Mahmoud Ahmadinedschad verschickte eine Botschaft an die
libanesische Hisbollah und griff Israel scharf an. Laut der
iranischen Zeitung Kayhan vom 20. Januar 2010 ist Mahmud
Ahmadinedschad der Meinung, dass das "zionistische Regime sich in
der Periode seines Falls und seines Untergangs" befindet. (WELT)
Während Iran weiter die USA und Israel für den Mord an dem
Physikprofessor Ali Mohammadi beschuldigt und mit Vergeltung droht,
vermehren sich die Hinweise, dass Mohammadi ein Regimegegner war und
Mir Hossein Mousawi bei den Wahlen im Iran unterstützte. Außerdem
war er gar nicht an dem iranischen Atomprogramm beteiligt. (Arutz7)
. Deutschland macht auch weiterhin Negativschlagzeilen in Bezug auf
den Handel mit Iran. Während Angela Merkel explizit mit Sanktionen
droht, wurde Ende der Woche bekannt, daß Deutschland ein 1,44
Milliarden Dollar Geschäft mit dem Iran unterzeichnet hat. (AFP)
Auch weitere Deutsche Firmen bemühen sich weiterhin um Geschäfte mit
dem Iran. (Handelsblatt , JP)
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17. Januar 2010
Was nicht in der Süddeutschen Zeitung steht
Alleine am Dienstag schickte Israel 82 LKWs mit Hilfsgütern und
Benzin nach Gaza. Als Dank dafür wird Israel erneut mit Raketen und
Mörsergranaten angegriffen. (IDF)
Am Montag trafen erneut die Außenminister des Iran und Syriens zu
Gesprächen über ihre "strategische und enge Partnerschaft" zusammen.
Bei dem Treffen hetzten beide Staaten gegen Israel und riefen erneut
zum Terror auf. (ynet)
Alleine in dieser Woche nahmen israelische Sicherheitskräfte 13
gesuchte Terroristen fest. (IDF)
Israelische Diplomaten sind knapp einem Terroranschlag in Jordanien
entkommen. Am Donnerstag detonierte ein Sprengsatz am Rande der
Straße, als der Konvoi der Israelis vorbei fuhr. Wie durch ein
Wunder wurde keiner Verletzt. (ynet)
Deutsche Firmen sorgen weiter für Aufregung in Israel: Siemens,
ThyssenKrupp, BASF, BAYER, Herrenknecht und MAN Ferrostaal sind nur
einige der großen deutschen Firmen, die weiterhin dazu beitragen das
Iranische Nuklearprogramm und die Infrastruktur gegen Israel
aufzurüsten.
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10. Januar 2010
Was nicht in der Süddeutschen Zeitung steht
Israelische Sicherheitskräfte verhinderten am Montag einen
palästinensischen Anschlag in Jerusalem. Drei Terroristen wurden am
Jaffa-Tor verhaftet. Sie wollten nach eigenen Angaben „einen Juden
oder einen Polizeibeamten“ erstechen. (ynet)
Hunderte Palästinenser griffen am Mittwoch ägyptische Grenzsoldaten
mit Steinen an. Als diese sich verteidigten, eröffneten die
Hamasanhänger das Feuer. Dabei wurde ein ägyptischer Grenzsoldat
getötet, neun wurden verletzt. Unterdessen warnte die Ägyptische
Regierung die Hamas vor weiteren Angriffen. (ynet/Arutz7)
Letzte Woche entdeckten UNIFIL-Soldaten 10 Bomben mit einem
Gesamtinhalt von 300 kg Sprengstoff in Südlibanon in der Nähe der
israelischen Grenze. (Ha’aretz)
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03. Januar 2010
Was nicht in der Süddeutschen Zeitung steht
Am Donnerstag feuerten palästinensische Terroristen eine russische
Grad-Rakete auf die südisraelische Stadt Netivot. Experten sehen
darin einen Beleg für den ungebrochenen Waffenschmuggel der Hamas.
"Wir haben bemerkt, dass der israelische Ministerpräsident sich
bewegen will und wir unterstreichen die Notwendigkeit, eine
Verständigung über die Grundsätze (der Nahost-Verhandlungen) zu
erzielen", sagte der ägyptische Außenminister Ahmed Abdul Geit beim
Besuch Netanjahus in Kairo am 30. Dezember.
30 christliche Frauen wurden vergangene Woche in Eritrea ohne Angabe
von Gründen verhaftet.
Mahmud Abbas, Präsident der Palästinensischen Autonomiebehörde im
Westjordanland, ließ den Jahrestag eines blutigen Terroranschlages
mit einer öffentlichen Zeremonie Feiern. 1978 erschossen
palästinensische Terroristen 37 Fahrgäste eines Autobusses in
Israel. Ein weiteres Mal zeigt Abbas, dass eines der
Haupthindernisse für eine Friedensreglung die Vertrauenswürdigkeit
der Palästinensischen Führung ist.
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2011 Freundeskreis Israel in Regensburg und Oberbayern e.V.